Manuelle Therapie (MT)
1. Das versteht man darunter
Bei der Manuellen Therapie handelt es sich um spezielle Grifftechniken, mittels derer der Physiotherapeut eine Bewegungsbeeinträchtigung oder einen Schmerzzustand lokalisieren und daraus eine geeignete Therapie ableiten kann.
Die Manuelle Therapie ist im Volksmund am ehesten unter „Einrenken“ bekannt. Es ist eine sanfte und schonende Methode, den Bewegungsapparat wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
2. Wann kommt Manuelle Therapie zum Einsatz?
Bei Blockierungen bzw. Bewegungseinschränkungen eines Gelenkes.
3. Wie wird Manuelle Therapie durchgeführt?
- Traktion:
Dabei wendet der Physiotherapeut sanften Zug aus, durch den die Gelenkflächen voneinander getrennt werden. Es kommt zu einer Druckminderung und Entlastung, die der Patient deutlich als Schmerzminderung wahrnimmt. -
Gleittechnik:
Dabei werden die Gelenkflächen vom Physiotherapeuten parallel zueinander bewegt. Für den Patienten fühlt sich die Bewegung wieder leichter an. -
Entspannungs-, Dehn- und Gleittechnik:
Eine Kombination verschiedener Techniken sorgt für eine dauerhafte Verbesserung der Bewegungsfähigkeit.
Der Patient führt begleitend auch aktive Übungen aus, die dazu dienen, wieder kräftiger, stabiler und mobiler zu werden.